http://chza1.blogspot.de/
http://dgm1-101.blogspot.de/2017/01/dgm001v101.html
TIEFEN-WISSEN DEUTSCHLAND. (HELIODA1) – Helioda1's Weblog
https://helioda1.wordpress.com/2017/01/02/tiefen-wissen-deutschland-helioda1-2/About Founder of Human-Knowledge, called "CARL HUTERs MENSCHENKENNTNIS"
Impressum Carl-Huter-Zentral-Archiv
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Erster Akademischer Vergleich. 1977
http://helioda.macbay.de/Mensch/5B20BD0D-554B-4B0B-A620-7240CCD823F7.html
DgM 002 – Helioda1's Weblog
https://helioda1.wordpress.com/2007/10/10/dgm-004/MENSCHENKENNTNIS
CARL HUTER (1861-1912)
PGS. Physiognomische Psychologie Nr. 64. Schweiz-Zürich. Oktober 2007
700th anniversary of the Knights Templar
This secretive Catholic organisation had been officially disbanded in 1307 by Pope Clement V, who had accused them of being heretics and devil-worshippers; their leader, Jacques de Molay, was burned at the stake. This Saturday, October 13, marks the 700th anniversary of the day their persecution began: Friday October 13, 1307
durch Körper-, Kopf- und Gesichtsausdruckskunde
INNERE SCHÖNHEIT
[Selbstveredelung eines Huterfreundes vor ca. 90 Jahren]
CARL-HUTER-ZENTRAL-ARCHIV
Medical-Manager Wolfgang Timm
The “German Empire”
The documents of capitulation of the German War Might of the 7th of May in 1945 and of the 9th of May in 1945 finished indeed the struggles, but not the existence of the German Empire. The government of the empire became arrested on the 23rd of May in 1945. A peace treaty was not signed, neither with the FRG nor with the former GDR, and is lacking until today.
The Federal Constitution Court in Karlsruhe (President Prof. Dr. Jutta Limbach) decided on 31st of July in 1973 [BVerfGE Bd. 36, 1-37 (LT1-9) BGBl I 1973, 1058] and on the 21st of October in 1987 [Bd.77, S.137,150,154,160,167] unanimous and how intended, that the German Empire in 1945 not perished but continued.
Page 15 to 16: … “The Grundgesetz (Basic Law) — not only a thesis of the International Law and of the State Law sees that the German Empire outlasted the breakdown of 1945 and neither perished by the capitulation nor by the exertion of foreign state power in Germany by the allied occupation mights nor perished later; this is to recognize from the preamble, from article 16,article 23, article 116 and article 146 of the Basic Law. This corresponds to the jurisdiction of the Federal Constitution Court in which the senat persists. …
The German Empire (see e.g. BVerfG, 1956-08-17, 1 BvB 2/51, BVerfGE 2, 266 (277); 3,288 (319f); 5,85 (126); 6,309, 336, 363) owns still competence in law, but is as whole state not able to act by itself because of lacking organization, especially because of lacking institutionalized organs … the responsibility for „Germany as whole thing” (= German Empire) have — even — the four mights. The Federal Republic of Germany is in this way not “successor in law” of the German Empire, but identical as state with the state of the “German Empire”, — under reference to its territorial expanse only “partially identical”, so that insofar the identity demands no exclusivity. The Federal Republic of Germany includes in this way, concerning its state people and its state territory, not the whole Germany regardless of that it recognizes a consistent state people of the subject of the International Law “Germany” (German Empire) … and a consistent state territory „Germany” (German Empire) … It (= Federal Republic of Germany) limits its sovereignty in legal terms of state to the field of application of the Basic Law.
“The Federal Republic of Germany agrees the statement of the four mights and emphasizes that the in this statement mentioned incidents and circumstances will not occure, what means, that a peace treaty or a peace regulation is not intended“. Protocol of the Bureau of the Federal Chancellor in negotiations of the 17th of July on 1990 in Paris, appendix No. 354 B.
(furthermore dissertation of Dr. Michael Rensmann, occupation law in the re-united Germany)
EXTRA LIFE INTELLIGENCE TRANS ENERGY PSYCHOLOGIE UND MEDIZIN DER ZUKUNFT
Newsticker
„Mein Kampf“ wird zum Bestseller 2016 in Deutschland
Das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) hatte das Buch am 8. Januar 2016 veröffentlicht. "Diese Verkaufszahlen haben uns überrollt, damit konnte wirklich niemand rechnen", sagte Direktor des Instituts, Andreas Wirsching. Ende Januar erscheint die sechste Auflage des Buches. Ursprünglich wurden nur 4.000 Exemplare gedruckt. Die bayerische Landeszentrale für politische Bildung arbeite derzeit sogar an einer Schrift, wie Auszüge aus Hitlers Buch auch im Geschichtsunterricht genutzt werden können. Institutsdirektor Wirsching habe „ein etwas zwiespältiges Verhältnis zu dieser Frage.“
Diese Zweite Ausgabe ist zwingend im Kontext der ERSTAUSGABE zu studieren, wo die NATÜRLICHE RANGORDNUNG von und nach CARL HUTERs ORIGINAL-MENSCHENKENNTNIS & KALLISOPHIE / ETHISCHE SCHÖNHEITSLEHRE Kontrastrierend zum ADOLF HITLER FÜHRERPRINZIP gegenüber gestellt ist!
DgM: DgM_001v101 (HELIODA1)
http://dgm1-101.blogspot.de/2017/01/dgm001v101.html
Quellen: Denkschrift Käthe Kupfer 1962; Der gute Menschenkenner Nr. 1 und Nr. 2, 1932.
Der gute Menschenkenner 003 von 101
SEELENKENNTNIS
Carl Huter (1861-1912)
PGS. Physiognomische Psychologie Nr. 64. Schweiz-Zürich. Oktober 2007 & CHZA. Carl-Huter-Zentral-Archiv, Deutschland-Husum kooperieren!
700th anniversary of the Knights Templar
This secretive Catholic organisation had been officially disbanded in 1307 by Pope Clement V, who had accused them of being heretics and devil-worshippers; their leader, Jacques de Molay, was burned at the stake. This Saturday, October 13, marks the 700th anniversary of the day their persecution began: Friday October 13, 1307
durch Körper-, Kopf- und Gesichtsausdruckskunde
CARL-HUTER-ZENTRAL-ARCHIV
Medical-Manager Wolfgang Timm
www.chza.de
The “German Empire”
“The Federal Republic of Germany agrees the statement of the four mights and emphasizes that the in this statement mentioned incidents and circumstances will not occure, what means, that a peace treaty or a peace regulation is not intended“. Protocol of the Bureau of the Federal Chancellor in negotiations of the 17th of July on 1990 in Paris, appendix No. 354 B.
(furthermore dissertation of Dr. Michael Rensmann, occupation law in the re-united Germany)
EXTRA LIFE INTELLIGENCE TRANS ENERGY
Der Menschenkenner und die neue Zeit
nach Carl Huters Psycho-Physiognomik
© Oktober 1932 Nr. 3
Reichspräsident Hindenburg
Ein klares Charakterbild seiner Persönlichkeit. – Wichtige Moment im Leben v. Hindenburgs – u. ihr tiefer Sinn. – Warum Herr v. Papen Reichskanzler wurde? – Hochinteress. Studien an 3 Gruppenbildern.
Prof. Piccard u.d. Problem d. Höhenstrahlen. Kontraste unter Menschen
I. Gedanken und Erinnerungen.
Ein Teil Geschichte, - unerhörten Erlebens des deutschen Volkes, - knüpft sich an den Namen Hindenburg. Man könnte, wenn man sich die Gestalt von Hindenburgs im Geiste vorstellt, fast glauben, die ganze Volksseele vergangener großer Zeit habe in ihm ihren lebendigen Niederschlag gefunden.
Es ist ferner seit dem Kriege ein gewisser Umschwung im Geistesleben des Volkes bemerkbar, - in Naturwissenschaft und Psychologie dämmert langsam ein neues Morgenrot.
Vor genau 18 Jahren fesselte uns zum ersten Mal das Bildnis von Hindenburgs, sodaß wir Gelegenheit nahmen, es nach neuen naturwissenschaftlichen Grundsätzen zu beurteilen.
Damals im September 1914, lag ein besonderer Anlaß vor, (es wird noch darauf Bezug genommen), und bei genauer Überlegung ist dies heute wieder der Fall.
Reichspräsident v. Hindenburg ist jetzt 85 Jahre alt, (auch Carl Huter, geb. am 9. Oktober 1861, gestorb. 1912, dessen Lehren ins Volk zu tragen, Aufgabe dieser Blätter ist, hat seinen 71. Geburtstag in diesem Monat).
Wenn auch die politischen Wogen noch hochgehen, so hat doch in gewissem Sinne unter Führung des Reichspräsidenten eine ruhige Zuversicht für die nächsten Jahre Platz gegriffen. Auch darauf kommen wir weiterhin noch zurück.
Wir fragen: Wie wird wohl einst der Mensch der Zukunft in 50, 100, 200 und noch mehr Jahren über Hindenburg und heutige deutsche Volk urteilen? Soviel ist gewiß, die Erkenntnis, „daß der Geist in den Formen lebt, und daraus erkannt werden kann,“ wird dann bei der Beurteilung vergangener Geschehnisse eine Hauptrolle spielen.
II. Das heutige Bild des Reichspräsidenten.
Der Leser betrachte das oben rechts befindliche Bildnis. Man hat den Eindruck, wenn man die Person nicht kennen würde, zu sagen: „Dieser alte Herr hat viel erlebt und durchgemacht!“
Die Faltenbildung oberhalb beider Augen zeigt die momentane Aufmerksamkeit und das Auge hat den beobachtenden Blick. Der Mund hat den Ausdruck der Genügsamkeit, er spiegelt vergangene Erlebnisse und die noch schwere gegenwärtige Verantwortung.
Im mittleren Gesicht liegt im Gewebe viel eindrucksvolle Weichheit. Auch die Nasenform hat den weichen und doch wiederum sehr bestimmten Charakter.
Zu beiden Seiten der Nase quillt das Gewebe weich und stark hervor. Das ist ein gutes Zeichen: Hier kommt das Leben des Mittelhirns zum Ausdruck, die große Kraft und Ausdauer im Gefühlsnerven- und Empfindungsleben. In dem weichen und warmen Gewebe des Gesichts liegt ein gutes Wollen. Das weiche Gewebe und die weiche Formbildung des Ohres läßt auf Empfänglichkeit für Suggestionen schließen. Ist aber solche überwunden, handelt dann der Mensch unbeeinflußt aus eigener innerer Wahrheitserkenntnis, - dann kann dieses sehr gut und sehr richtig sein!
Man beachte auch den starken Muskelzug von den Nasenflügeln abwärts, - hier wirkt sich die Herz- und Lebenskraft aus. Diesen Zug kann man in ähnlicher Weise bei allen 90- und 100 jährigen beobachten.
Auge und Mund haben nicht den glücklichen, frohen, lebensheiteren Ausdruck. Das ist auch weiter nicht zu verwundern, denn das eindrucksvolle Gemütsleben, das sich in dem weichen Gewebe des mittleren Gesichts kennzeichnet, mußte ja durch die Zersplitterung, die in den letzten Jahren im deutschen Volke hervortrat, stark mitgenommen werden, insbesondere da der Sinn des Reichspräsidenten auf Einigkeit und glückliches Zusammenleben gerichtet ist.
III. Ein Profilbild des Reichspräsidenten.
Wer das Profilbild betrachtet und die dargestellte Person nicht kennt, muß doch den Eindruck haben, daß hier ein Charakterkopf in die Erscheinung tritt, der eine starke individuelle Eigenart, eine enorme Durchhaltekraft, Lebens- und Widerstandsenergie besitzt.
Das zeigt schon der starke Hals und Nacken, die noch vorhandene Festigkeit im Gewebe, das große Ohr, die starken Jochbeine, die wuchtige Unterstirn, die Fülle und Breite im Gesicht.
Obwohl der Herr Reichspräsident schon so alt ist, hat doch noch das Auge den scharfen, durchdringenden Blick, - und um Stirn, Nase und Mund liegt ein fester, entschlossener und fast trutziger Zug.
Der Herr Reichspräsident, der hier abgebildet ist, weiß was er will, - das ist das Urbild des Siegers von Tannenberg.
Man beachte nur die Faltenbildung der Stirn, die Plastik im Seitenhaupt, wie hier jedes einzelne Haar und auch das obere Ohr einen bestimmten Zug zum Hinterhaupt hat, dorthin wo die Schutzsinne liegen, der Heim- und Familiensinn.
Man könnte sagen, der Herr Reichspräsident denkt sich das deutsche Volk wie eine große Familie, - die er als solche schützen möchte vor Zersplitterung und Zerstörung. Daher macht auch das ganze Oberhaupt, wo die Triebe für die höchsten Ideale und Gefühle arbeiten, einen ehrwürdigen Eindruck.
Der noch immer volle Haarwuchs zeigt die urwüchsige Kraft der Gedanken und auch, daß die inneren Organe ohne Belastung arbeiten.
Das Ohr ist groß und klar gebildet und deutet noch auf Mut und Tatkraft.
Die Stirn, welche das Denkleben zeigt, ist besonders im unteren Teil von wuchtiger Kraft (und im Oberhaupt liegt sanfte Rundung). Sie ist geschützt durch die starke, wie gemeißelte Nasenwurzel, welche die geistige Erfassung zeigt, und ruht auf dieser wie auf einer Säule.
In der ganzen Stirn und im plastischen Seitenhaupt liegt die Hoheit menschlichen Geistes, die Weisheit des Alters, - in dem Jochbein enorme Überwindungskraft, in der Nasenform herber entschlossener Wille.
So kann man es sich ganz gut denken, daß der Reichspräsident noch im hohen Alter die Kraft fand, seinen Willen in einer Weise und unvermittelt zum Ausdruck zu bringen, - die uns nochmals
den alten Sieger von Tannenberg
neu erstehen und erleben läßt. Vielleicht wird eine spätere Zeit diese jetzigen Ereignisse als von großer Zukunftsbedeutung verzeichnen.
Die seitlich hängende Wange steht mit dem hohen Alter in Beziehung und läßt noch die im starken Unterkiefer liegende unweigerliche Durchführungskraft erkennen.
Der starke Hals und Nacken, dem sich, wie wir wissen, ein ebensolcher Körperbau zugesellt, lehrt, daß das proportional mäßig große Gehirn leicht ernährt und durchblutet wird. So ist es zu verstehen, daß der Reichspräsident noch heute, - und besonders was es in früheren Jahren der Fall, sich nach Anstrengungen und Ermüdungen sehr leicht und schnell wieder erholte, daher sehr großen Anstrengungen gewachsen war.
Der Reichspräsident, wie ihn dieses Bild zeigt, hält innerlich treu am einmal erkannten Guten fest.
IV. Ein sehr lehrreiches Gruppenbild.
Als die zweite große Marneschlacht vorbei und das unglückliche Resultat im deutschen Volke noch nicht bekannt war, lag es wie eine Gewitterschwüle über unserem Land. Kurz darauf wurde zur Beruhigung der Gemüter aus dem Hauptquartier das obige Gruppenbild veröffentlicht.
Aber der Menschenkenner war damit nicht zu täuschen, für ihn war das Bild der lebendige Ausdruck einer schweren Katastrophe, die hereingebrochen sein mußte. Von dieser Wahrheit soll sich der Leser mit Hilfe der folgenden Erklärungen überzeugen.
Nr. 1. Der Offizier hat die sonst gewohnte soldatisch straffe Haltung aufgegeben und der Kopf ist ihm kummervoll auf die Brust gesunken. Es ist der Ausdruck eines Mannes, der verbergen möchte, was ihn innerlich tief bewegt. Darüber kann selbst die Zigarre in der rechten Hand, die ihn vielleicht beruhigen soll, nicht hinwegtäuschen.
Nr. 2. Der Offizier im Korbsessel ist wie unter einem schweren äußeren Druck förmlich in sich zusammengesunken. Die gesenkte Kopfhaltung und der Ausdruck des Gesichts zeigt tiefe innere Depression.
Nr. 3. Die Gestalt ist aufrecht und gerade. Der Blick des seitlich gewendeten Kopfes ist geradeaus gerichtet. Abgekehrt von den andern wie mit eigenen Gedanken beschäftigt, liegt im Ausdruck: Ich habe das ja kommen sehen.
Nr. 4. Ein Herr im Empfindungs-Naturell (kleine Gestalt, kleines Gesicht, großes Gehirn). Er denkt in sich hinein. Die Mundwinkel sind vor Enttäuschung zurückgezogen, er überlegt, was zu tun ist. Das Lächeln mißglückt. Es ist durchaus nicht süß, sondern hat die salzige, bittere und sauere Tönung, welche die Folge ebensolcher innerer Gefühle ist. Die erlebte Tragik, die verborgen werden soll, wird dadurch noch deutlicher.
Nr. 5. Dieser Offizier sieht aus wie ein Riese nach einem Zweikampf, bei dem ihm fast der Atem vergangen ist. Die Gestalt beugt sich, als wolle sie schwere Last auf ihre Schultern nehmen. Auch hier ein unglücklicher Versuch zu lächeln.
Nr. 6. Der darunter (sitzend) sich befindende Offizier wendet sich unwillkürlich nach rechts, als müsse von dort in schwerer Not die Hilfe kommen. Der Ausdruck des Gesichts ist ratlos, verzweifelt, - aber doch zur äußersten Tat entschlossen und bereit.
Nr. 7. Das ist der Generalfeldmarschall. Er allein blickt den Beschauer an, als fasse er dennoch die Ereignisse fest ins Auge. Mund und Kinn zeigt stärkste Anspannung, aber ganz im Gegensatz dazu ist der Körper kraftlos und weich, wie unter einem schweren Schicksalsschlag zusammengesunken. – Es liegt nur ein weißes Tuch auf dem Tisch und Wassergläser stehen darauf, gleichwie als Vorbedeutung schwerer Zeiten.
Die ganze Gruppe macht den Eindruck, als habe schweres Unglück und das Schicksal sie alle gebeugt.
Das Bild sollte, wie gesagt, im Lande eine beruhigende Wirkung ausüben, aber wer etwas Kenntnis von dieser Formensprache besaß, der wußte, was die Glocke geschlagen hat. Diese einfachen Beobachtungen sind gerade wegen ihrer Wahrheit so ergreifend und künden, „daß Gestalt und Ausdruck ein Spiegelbild der äußeren Ereignisse und inneren Erlebnisse sind.“ – Wenn solche und andere Bilder einer fernen Nachwelt erhalten bleiben, so wird man daraus die innern Zusammenhänge der Geschehnisse weitgehendst erklären
V. Eine zutreffende Beurteilung.
Es war im September 1914, als ich das Bild des damaligen Generalobersten v. Hindenburg im oberschlesischen Grenzland zum ersten Mal zu Gesicht bekam. Die Schlacht von Tannenberg war geschlagen und die Siegesnachrichten wurden allmählich in ihrem ganzen Umfang bekannt.
Von dem Bild Hindenburgs wurde sofort eine Beurteilung angefertigt. Diese brachte der „Oberschlesische Kurier“ als Leitartikel in seiner Sonntagsnummer vom 27. September 1914.
Die hervorragenden Gaben Hindenburgs als Feldherr und Mensch wurden phrenologisch und physiognomisch dargelegt. Die Ausführungen sollen hier nicht wiederholt werden, weil es nicht im Rahmen dieser Arbeit liegt.
Nur der Schluß der Beurteilung sei wörtlich wiedergegeben. Er lautete:
„Dieser Feldherr ist wohl befähigt, die Oberleitung über die gesamte verbündete Ostarmee zu übernehmen, zum Schrecken des Gegners und zum Ruhme des Vaterlandes.
Wir Deutsche können stolz sein auf einen solchen Feldherrn sein und auf unsere oberste Leitung, die es verstanden hat, gerade diesen Mann an den richtigen Platz zu stellen.
Fürwahr, das ist die höchste Kriegskunst!“
Von Hindenburg erhielt dann auch bald die Oberleitung über die gesamte Ostarmee.
VI. Wie das Volk Hindenburg sah.
Dieser Feldherr wurde nach der siegreichen Schlacht von Tannenberg bald im ganzen Volk bekannt und hochverehrt, - weitere Siege steigerten noch die Sympathie.
Jeder kannte das Bildnis Hindenburgs, die markanten Formen mit dem Namenszug darunter in seiner festen kernigen Handschrift genügten, um bei jung und alt Glauben und Vertrauen zu sichern.
Ganz instinktiv und gefühlsmäßig sah man z.B. in der gerade und hochansteigenden Stirn des Feldherrn das väterliche Wohlwollen, - in dem festen Blick den Willen zur Tat, - in dem breiten Untergesicht die gewaltige Durchführungs-Energie.
Man sah ferner in der großen, mächtigen Körpergestalt mit der enormen Brust- und Armkraft die beste Schutzkraft für alle materiellen und ideellen Güter. In seiner ruhigen Gelassenheit erschien er dem Volk als der Mann, auf den man sich felsenfest verlassen konnte.
Bald steigerte der Verehrungssinn des Volkes alle hervorragenden Gaben des Feldherrn, und auch die bildende Kunst idealisierte ihn. Er wurde der Heros der Nation, der unbesiegbare Recke, gewaltig an äußerer Gestalt und Kraft, an geistiger Überlegenheit und Kriegskunst.
Man glaubte schließlich unbewußt, Hindenburg könne Unmögliches vollbringen, aber
das kann kein Mensch.
Und doch hatte unser Volk ein Recht, den großen Feldherrn zu idealisieren, denn es brauchte einen festen Halt, - sozusagen einen Ruhepunkt in den sich jagenden und überstürzenden Ereignissen.
VII. Grenzen des Feldherrngenies.
Wir sahen in der damaligen Zeit in Hindenburg ganz den Typus, der zum Sieger über die Russen wie geschaffen war.
Hindenburg sah ganz anders aus wie Napoleon I., der im Osten, als er gegen Rußland zog und sich die große Niederlage holte, trotz seines gewaltigen Feldherrngenies nicht mehr am rechten Platz stand; denn im brennenden Moskau und in der eisigen Kälte der Steppe mußte sein Genie versagen.
Etwas Ähnliches war bei Hindenburg nicht zu befürchten, er stand seiner Naturveranlagung nach
im Osten am rechten Platz.
Man stelle sich Hindenburg doch vor, seine mächtige breitschultrige Gestalt, das gewaltige Haupt mit den entschlossenen Zügen, den starken, durch den Backenbart verstärkten Schnurrbart, - der die Wucht der Persönlichkeit symbolisiert, die mächtige Arm- und Faustkraft, wie er fest mit beiden Füßen auf seiner Heimaterde steht und – ruhig abwartend der Gefahr ins Auge blickt; - das war ganz der Feldherr, wie geschaffen, glänzend mit den Russen fertig zu werden und unsere Kultur zu schützen.
Im Westen.
Als aber der Feldherr noch dazu das Oberkommando über alle Fronten erhielt, also auch über die Westfront, da schien uns dieses eine Zersplitterung seiner Aufgabe zu sein, ohne dabei seiner Größe als Feldherr irgendwie Abbruch tun zu wollen.
Franzosen und Engländer waren z.B. in ihrer Eigenart ganz andere Menschen wie die Russen, und diese allesamt zu besiegen, war von vornherein für einen Menschen eine unmögliche Aufgabe, die hätte von Anfang an lange vorbereitet sein müssen.
Die Franzosen waren leicht und beweglich, klug und geschmeidig, im Kriege mit Mitteln arbeitend, die man nicht übersehen und vorausberechnen konnte. Hier mußte neben dem Feldherrngenie auch noch ein geniales diplomatisches Geschick, eine große Menschenkenntnis, Voraussicht usw. mit Platz greifen. Die Engländer aber sind großzügig, schnell von Entschluß und Handlung, planmäßig und weit vorausberechnend, - und Unmögliches konnte, wie gesagt, ein Mensch gegen sie nicht vollbringen.
VIII. Der Reichspräsident handelt mit alter Entschlußkraft.
Zu dem ersten Bildnis wurde bereits gesagt, daß der Ausdruck im Gesicht nicht ganz der glückliche sei, folglich wird auch die Ursache in den Erlebnissen der letzten Jahre zu suchen sein.
Der Reichspräsident als alter Soldat und Feldherr kennt doch am Ende am besten die Macht, die ein großes Volk besitzt, das sich einig ist. Die Zersplitterung des Volkes in Parteien, die sich wie Feinde bekämpfen, mußte auf die Dauer
den Frieden seines Alters stören.
Da ist es kein Wunder, daß der hochbetagte Reichspräsident mit Hilfe der ihm verliehenen Rechte nach seiner besten Erkenntnis handelte und einen Mann zu seinem Kanzler berief, der mit ihm in Bezug auf den Willen zur Einigung des Volkes eines Sinnes war.
Der Reichskanzler v. Papen aber verkündet immer wieder als oberste Richtlinie für alle seine Maßnahmen:
„Wir sind alle Deutsche und bewohnen eine Heimaterde ... Wir lassen uns von niemandem in der sozialen Gesinnung übertreffen.“
(Carl Huter fand, nebenbei gesagt, den besten sozialen Ausgleich darin, daß er 50% vom Reingewinn dem Unternehmertum und 50% der Beamten- und Arbeiterschaft zuerkannt wissen wollte, und er glaubte, daß es darüber hinaus einen besseren sozialen Ausgleich nicht mehr gäbe. Dadurch bleibe das Unternehmertum lebensfähig und der Beamten- und Arbeiterschaft werde die Arbeitsfreudigkeit erhalten).
Im Sinne dieses großen Einigungsgedankens ist es auch zu verstehen, daß der Reichspräsident, als von ihm kürzlich verlangt wurde, die Machtergreifung durch den Parteiführer Adolf Hitler zu dulden, die Rechte seines Amtes, die Rechte seines Amtes energisch wahrte und durch einen Schlag auf den Tisch diese Bestrebungen zurückwies.
Hindenburg muß im Grund als alter Soldat, - man wolle ihn recht verstehen, - das deutsche Volk in seiner Gesamtheit über einzelne Parteien stellen.
Man wolle daher die jüngsten Handlungen des Reichspräsidenten gerecht würdigen und zu verstehen versuchen, - die Zeit, die einst gerecht richtet, wird dieses Gebot sicher erfüllen.
IX. Warum der Reichspräsident sich Herrn v. Papen zum Kanzler wählte. –
Doch darum, weil der Reichspräsident in ihm die bestgeeignetete Persönlichkeit für dieses hohe Amt erblickte.
Er erkannte bei Herrn v. Papen z.B. das große internationale diplomatische Geschick, die Voraussicht, den feinen Takt, die Selbstbeherrschung und den großen Glauben an das Gute.
Die Konferenz von Lausanne stand damals unmittelbar bevor und in dieser ist
das System der Reparationen und der Young-Plan
gefallen.
Das war ein großes Ereignis, - mag man darüber denken wie man will. – die Tatsache selbst läßt sich nicht bestreiten und ist letzten Endes auf die Initiative des Reichspräsidenten zurückzuführen.
Das muß für den Reichspräsidenten eine große Genugtuung gewesen sein, auch gegenüber den Franzosen und Engländern, mit Hilfe des Reichskanzlers diesen Albdruck vom deutschen Volk zu nehmen, sodaß wieder ein etwas freieres Aufatmen möglich ist.
So greifen die Geschehnisse ineinander und alles, was sich seitdem ereignete, und vielfach vom Standpunkt der Parteien nicht mit Zustimmung aufgefaßt wurde, gipfelt in dem Streben Hindenburgs, vergangene Schäden so gut es möglich ist, wieder wettzumachen und die Bahn für einen neuen Aufstieg frei zu bekommen.
Möge mit Gottes Hilfe das Werk gelingen. Aber
ohne Menschenkenntnis,
das lehrt die Geschichte vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende, bleibt jede noch so gute Reform mehr oder weniger in ihren Anfängen stecken oder dem Zufall überlassen. Denn der disharmonische Mensch, dessen Einfluß stets Leid, Zersplitterung, Tragik und Elend nach sich zieht, macht sich, wenn er nicht rechtzeitig erkannt und daran verhindert wird, tatkräftig und auf die geschickteste Weise mit beiden Ellenbogen Platz, drängt sich vor und rücksichtslos zur Macht, und – wenn er diese hat, dann erlebt man seine Wunder. Das alte Lied geht wieder von vorne an, gute Eigenschaften werden langsam aber sicher illusorisch gemacht und Eigennutz geht vor Gemeinwohl.
X. Zwei freundliche Bilder aus dem Leben des Reichspräsidenten.
Das Gruppenbild Nr. 2 zeigt den Reichspräsidenten beim Verlassen des Wahllokales, in welchem er zur Reichs- und Landtagswahl gewählt hat.
Wir wollen die Personen, die das Bild zufällig festgehalten hat, kurz skizzieren.
Nr. 1. Die Dame ist sehr überrascht und erfreut, den Reichspräsidenten zu sehen. Das Auge blickt gespannt von unten nach oben, um ja recht deutlich den Eindruck aufzunehmen.
Nr. 2. Der Herr steht ganz frei und freudig da, er hat den Hut in der Hand und das Gesicht offen und begeistert dem Reichspräsidenten gerade zugewandt, die Mundwinkel gehen freundlich hoch, das Auge zeigt Liebe und Sympathie, - ein freies Wollen liegt im Gesicht und der klaren Stirn.
Nr. 3. Dieser ältere einfache Mann tritt bescheiden zurück. Sein Leben war harte Arbeit. Im Gesicht und dem hohen Oberhaupt liegt Ergebenheit und Ehrfurcht vor dem Reichspräsidenten.
Nr. 4. Der Reichspräsident ist voller Wohlwollen in der Gesinnung, das liegt deutlich im Gesichtsausdruck, daher senkt sich auch das Haupt, - er grüßt, - und schreitet, als ob er noch jung an Jahren wäre, kraftvoll aus.
Nr. 5. Eine Dame mit bescheidenem und freundlichem Gesichtsausdruck. Es liegt viel Empfinden in diesem Gesicht und in der langen geraden Nase kommt Klugheit, Erfahrung und Selbstbeherrschung zum Ausdruck. (Man sollte die feinempfindende Frau vielmehr wie bisher im öffentlichen Leben mitwirken lassen.)
Nr. 6. Hier liegt Würde und hoher Stand im Ausdruck, daher ist auch die Haltung des Kopfes entgegengesetzt wie beim Reichspräsidenten, sodaß die Energie in die Achse vom Kinn zum Hinterhaupt verlegt ist.
Nr. 7. Hier erkennt man ein sehr schönes, fast klassisches Profil. Es ist das ideal betonte Bewegungs-Naturell. Das Gesicht ist ernst und zeigt viel Geneigtheit, als stimme die Person dem Reichspräsidenten in Gedanken wohlwollend zu.
Nr. 8. Das Gesicht und die Haltung ist wundervoll charakteristisch. Eine große momentane Gutheit und Herzlichkeit liegt im Gesicht. Er grüßt militärisch und um den Mund liegt der süße Ausdruck, wie man ihn bei guten und warmen, freundlich zugeneigten inneren Gedanken und Gefühlen findet.
Nr. 9. Der Herr schaut anders wohin. Er hat die Hand in der Tasche, den Hut auf und den Mund reserviert geschlossen. Er ist in Gedanken mit sich selbst und seinen persönlichen Vorhaben beschäftigt.
So zeigt uns diese ungezwungene Gruppe in lebendiger Sprache der Formen, des Ausdrucks und der Bewegungen einen freundlichen, friedlichen und schönen Moment im Leben des Reichspräsidenten.
Der Reichspräsident mit seinen Enkelkindern Hubertus, Gertrud und Helga.
Man sagt, das Alter wird erst glücklich, wenn Kinder den Sonnenschein hinein bringen.
Das trifft auch hier zu. Denn die Sonne des Glücks und der Freude liegt über dem ganzen Gesicht des Reichspräsidenten. Was wäre sein Alter ohne diese Kinder? Nun versteht man auch den weichen Ausdruck im mittleren Gesicht Hindenburgs, - wo das ganze innere Gefühls- und Mittelhirnleben sich spiegelt, worauf eingangs aufmerksam gemacht wurde. Alles Unfrohe ist aus seinem Gesicht gewichen, der Mund ist freundlich und das Auge glücklich beobachtend. (Möchte das deutsche Volk sich mehr seiner Kinder annehmen, denn viele müssen heute sehr leiden – und doch liegt in ihnen unser ganzes Glück und unsere Zukunft.)
Die Dame ganz links der Gruppe hat an der Stirn die Aufmerksamkeitsfalten. Sie hat etwas beobachtet, zeigt mit dem Finger in dieser Richtung, macht darauf aufmerksam und ist besorgt fragend, kritisch.
Der kleine Hubertus aber an ihrer Hand ist sehr gespannt und will das Neue, das da ist, sehen. Er hat ein liebes weiches Kindergesicht, ein hohes volles Oberhaupt und ein gut geformtes Ohr, das auf innere Seelenharmonie deutet.
Das dahinter stehende Mädchen hat den langen Scheitel und ein starkes hinteres Oberhaupt, sie ist schon selbstbewußt, - hat Kraft und Geschick in Füßen und Beinen. Der Ohrrand zeigt, daß sie stark aus sich herausgehen kann und daher ist viel Liebe und auch Strenge zu ihrer Erziehung nötig.
Das liebe Mädchen im Vordergrund ist im Unklaren über das, was es sieht. Sie hat ein weiches Gemüt, den Ausdruck des sehr glücklichen Kindes und ein tiefes Gemütsleben.
Es ist eine sehr schöne lebendige Gruppe, die aber erst deutlich förmlich zu sprechen anfängt, wenn man den Geist der Formen psycho-physiognomisch erfaßt.
Möge dem Reichspräsidenten das Kinderglück immer neue Kraft zu seiner schweren Aufgabe verleihen – wir aber haben ihn auf Grund der Formensprache der Natur, wenn auch nur kurz, so doch gerecht nach unserem besten Wissen gewürdigt.
Ein Beitrag zu dem aktuellen Problem der „Höhenstrahlen“.
Der kürzlich ausgeführte zweite Stratosphärenflug Prof. Piccards soll weitere Ereignisse zeitigen über die von der jüngsten Wissenschaft entdeckten sogenannten „Höhenstrahlen“, die aus unbekannten Fernen des Weltalls auf unsere Erde gelangen.
Diese Höhenstrahlen sind als äußerst kurzwellige Strahlen mit so starker Durchdringungskraft nachgewiesen, daß selbst Bleiplatten von 180 cm Dicke ihnen kein Hindernis bieten. Sie sollen, wenn es gelingt, sie in der ursprünglichen, in großen Höhen festgestellten Kurzwelligkeit aufzufangen, organisches Leben augenblicklich zerstören.
Die Kleinstteile unserer Atmosphäre bieten diesen Strahlen Hindernisse, sodaß ihre schädliche Wirkung, bis sie auf die Erde kommen, stark abgeschwächt, ja beseitigt ist. Die Gelehrten sind heute der Ansicht, daß unsere Lufthülle uns diesen Schutz vermittelt.
Abbild 1 Magnetstab mit Kraftlinien
Allen Physikern ist bekannt, daß ein Mangel, ob Stab- oder Hufeisenmagnet, (siehe Abbild 1) sich mit magnetischen Kraftlinien umgibt, die am Nordpol ausströmen und am Südpol aufgesaugt werden.
Unsere Erde müssen wir, nach allen bekannten Tatsachen, als einen Magneten riesiger Dimensionen ansehen. Selbstverständlich umgibt auch dieser unser Erdmagnet sich mit magnetischen Kraftspannungslinien, die am Nordpol ausstrahlen, die Erde umkreisen, um am Südpol wieder aufgesaugt zu werden. (Siehe Abbild 2. Die beiden Zeichnungen sind dem Hauptwerk entnommen.)
Abbild 2 (Aus Carl Huters Kraftrichtungs- und Entwicklungsordnung)
Der 1912 verstorbene Natur- und Lebensforscher Carl Huter maß diesen die Erde umgebenden magnetischen Kraftspannungslinien die größte Bedeutung zu. Er lehrte, daß erst in ihrem Schutze auf unserer Mutter Erde sich organisches Leben entfalten könne.
1. Halten diese sehr starken Kraftspannungslinien, die von den Weltkörpern wie von jeder Materie ausstrahlenden harten, teils lebensfeindlichen Elementarstrahlen ab, lenken sie ab, schwächen diese, sodaß sie nicht unmittelbar auf die Erdoberfläche gelangen können.
2. Halten diese magnetischen Kraftspannungslinien die Luftschicht der Erde zusammen, sodaß diese uns nicht ins Weltall entfliehen oder von andern Himmelskörpern durch deren stärkere magnetische Anziehung abgesaugt werden kann.
3. Diese magnetischen Kraftspannungslinien geben uns also Schutz und sind für uns von ungeheurer Bedeutung. Sie hindern uns aber wahrscheinlich auch, über eine gewisse Entfernung von der Erdoberfläche hinaus ins Weltall vorzu dringen.
In dem magnetischen Feld, das den Magneten „Erde“ umgibt, ist unsere Atmosphäre, die Luft, unser Lebensodem, eingeschlossen. Nicht nur unsere Erde hat diesen Dunstkreis, sondern, da jeder materielle Körper einen gewissen Magnetismus (Molekularmagnetismus) besitzt, hat auch jeder ein magnetisches Feld, in welchem sein Dunstkreis, sein Fluidum, eingeschlossen ist. Hier berühren sich die vielfach als Mystizismus angesehenen Lehren über das von sensitiven Personen wahrnehmbare Od der Körper und die realsten Tatsachen, welche die neue Astrophysik bestätigt.
Bei Erforschung der sogenannten „Höhenstrahlen“ wäre es aber wichtig festzustellen, ob man es tatsächlich mit Strahlen zu tun hat, die von fernen Weltkörpern zu uns gelangen, oder ob man dabei etwa erst auf die bisher gänzlich unbeachteten, für uns so bedeutungsvollen magnetischen Kraftspannungslinien der Erde gestoßen ist.
Daß mit diesen magnetischen Kraftlinien feinste Stoffteile aus dem Erdinnern, Elektronen oder Protonen, Huter lehrte noch Isionen, ausstrahlen, ist als selbstverständlich anzunehmen, und auch weitere interessante Folgerungen über das Werden und Wandeln der Stoffe und Kräfte und die freie, bewundernswerte Ordnung im All ergeben sich aus uns zugänglichen Beobachtungen.
Der berühmte Stratosphären-Forscher Prof. Piccard.
Bild 1 zeigt Prof. Piccard und Ing. Kipfer in einer Ballon-Werkstatt. Hier ist Prof. Piccard ganz in seinem Element, und er sieht recht zuversichtlich und zufrieden aus. Mit der linken Hand sichert er die Tasche, in der sich jedenfalls die Papiere mit den wichtigen Berechnungen befinden.
Prof. Piccard fällt durch den Hochwuchs seiner Gestalt auf, - es ist das Bewegungs- und Empfindungs-Naturell. – die Arme und Beine sind lang, kein dicker Leibumfang beschwert ihn, im Gegenteil, er ist schlank und leicht gebaut. Man könnte denken, wie zum Fliegen geschaffen, auch kann er leicht in das kleine Loch der Gondel hineinschlüpfen.
Allerdings bringt die große Gestalt auch Nachteile, er stößt leichter in der Gondel an, dagegen hat er sich aber in der Gestalt eines gepolsterten Korbes, der auf den Kopf gestülpt wird, eine sinnreiche Vorrichtung geschaffen. Er litt auch in der großen Höhe sehr unter der Kälte von 20 Grad unter Null. Besonders die Füße froren stark. Das ist auch kein Wunder, denn bei einer so großen schlanken Gestalt ist der Blutumlauf in den äußersten Gliedmaßen leicht behindert und diese Teile der Abkühlung übermäßig ausgesetzt.
Erst in der Bewegung, die Prof. Piccard ebenso nötig hat wie seine Studierfähigkeit, - die Anlage zu letzterer erkennt man an dem sehr hohen, großen und breiten Schädelbau, - gleicht sich dann der Blutumlauf schnell wieder wohltätig aus.
Vielleicht hat Prof. Piccard überhaupt wohl entsprechend seiner Anlage, für seine langen schlanken Glieder zu wenig Bewegungstätigkeit gehabt, denn der Mundausdruck ist gar nicht so freundlich zu nennen.
Sehr auffallend ist bei dem Gelehrten das, wie gesagt, große Gehirn mit dem durchgeistigten schmalen Gesicht. Man könnte die Kopfform, oben breit und unten schmal, tatsächlich mit der Form eines Ballons vergleichen.
Der untere Seitenkopf, wo die Sorge für das Wohl und den materiellen Besitzstand der eigenen Person liegt, ist im Verhältnis zu der Höhe des Kopfes schwach. – das findet man oft bei Gelehrten.
Aber der Ideenreichtum und das hohe Idealstreben, das Opfern für Ideale, das ist außerordentlich stark, das lehrt das hohe und breite Oberhaupt.
Bei beiden Personen, Prof. Piccard und Ing. Kipfer ist das Oberhaupt hoch und dort sehr breit, wo der Begeisterungs- und Fortschrittssinn liegt, (siehe den kleinen Pfeilstrich bei Ing. Kipfer) und im unteren Teil, wo der Selbstschutz liegt, schwach.
Bei beiden ist auch der Unterkieferbogen lang, ein Zeichen der starken Aus- und Durchführungskraft.
Bei Prof. Piccard liegt Feinheit in der dünnen, nervenreichen und doch gespannten Haut, dem breiten Hirnbau mit dem weichen, vollgelockten, dünnen Haar.
Die mageren Wangen erklären sich durch die Naturellanlage, dann aber auch dadurch, daß das große Gehirn – der Geist, der Ideenreichtum – die Reservekräfte des Körpers stark in Anspruch nimmt.
Das Gruppenbild 2 zeigt Prof. Piccard in Paris ankommend, nachdem ihm auch der zweite Höhenflug geglückt war.
Die Situation, in der er sich hier befindet, behagt ihm durchaus nicht, er macht eine ganz sauersüße Miene, in die sich noch ein bitterböser Ausdruck mischt. Man kann das auch verstehen, er, der ernste Gelehrte, umgeben von so vielen neugierigen Menschen und photographischen Apparaten, soll jetzt in das Mikrophon hineinsprechen. – wo er an ganz andere Dinge denken will, die weit ab liegen, in der Stratosphäre, allwo auch die obersten Haarenden hinzuweben scheinen.
Für dieses momentane Unbehagen des Gelehrten hat aber wohl die jugendliche Dame rechts von ihm nicht das Verständnis, denn sie lacht mit dem ganzen Gesicht und hell heraus.
Man sehe sich doch den Gegensatz dieser beiden Gesichter an, bei Prof. Piccard lieg sozusagen die ernste Wissenschaft, und bei der Dame tritt so recht die frohe Lebenswirklichkeit der weiblichen Psyche hervor und der wissenschaftliche Ernst der Situation ist Nebensache.
Interessant ist auch der Herr, der hinter beiden Personen steht, er hat das wohlgenährte volle Gesicht, und die angenehmen leiblichen Gefühle zeigt der zu etwas zwar sarkastischem Lachen verzogene Mund.
Bei diesem Herrn sind die Anlagen gerade umgekehrt wie bei Prof. Piccard. Letzterer hat im Gesicht oberhalb der Augen die größte Formmasse liegen und jener Herr unterhalb der Augen, es ist das lebenspraktische, geschäftstüchtige Ernährungs- und Bewegungs-Naturell.
Bei seinen wissenschaftlichen Forschungen wendet sich Prof. Piccard ab von der praktischen Lebenswirklichkeit, darauf deutet der hochstrebende Gerhirnbau; seine Gedanken sind anderswo, dort, wo sie gerne verweilen. Daher gibt er auch auf das Äußere seiner Erscheinung wenig, die Brille ist wie die Gesichtsmimik ganz verschoben, der Rockkragen ist noch halb hochgeschlagen – kurz, es zeigt sich hier bei Piccard die bekannte Tatsache, daß der Gelehrte, tief in Gedanken, mit seinen Problemen beschäftigt, leicht die Umwelt und sich selbst zu wenig beachtet.
Prof. Piccard soll wahrscheinlich vor dem Mikrophon über seinen Höhenflug berichten. Er muß sich von der Außenwelt stark abkonzentrieren, um in seinen Gedankengängen nicht gestört zu werden. Daher schließt er die Augen, und das Konzentrationszentrum am Stirnnasenübergang zeigt deutlich die starke Anspannung.
Die übrigen Personen der Gruppe suche der Leser selbst zu beurteilen, es ließe sich noch Interessantes sagen.
Soviel vermag aber sicher der natürliche Beobachter zu erkennen: Prof. Piccard befindet sich hier in einer Situation, die nicht sein eigentliches Element ist und die ihn weniger geneigt macht.
Kontraste Menschlicher Naturen.
I. Irrwahn und Verbrechen. Der Fall Gorguloff.
Bild 1 ist eine Aufnahme des Mörders Gorguloff, kurz nachdem er den Präsidenten der französischen Republik erschossen hatte.
Die dunklen Flecken im Gesicht rühren von Verletzungen her, die ihm nach seiner irrsinnigen Tat von aufgebrachten Anwesenden zugefügt worden waren.
Schon in der Juni-Nummer des „Sehers“, haben wir sofort nach dem Erscheinen des obigen Bildes darauf hingewiesen, daß der Attentäter die Merkmale des Wahnsinnes und der Verbrecheranlage deutlich im Gesichte trägt.
Der Mörder wurde aber seitens der französischen Behörden nicht für geisteskrank gehalten, sondern angeklagt und als voll verantwortlich zum Tode verurteilt.
Später berichteten die Blätter, daß bei ihm der volle religiöse Wahnsinn ausgebrochen ist. Er predigte den Gefängniswärtern, den Spinnen an der Wand und den Vögeln vor dem Gitterfenster, daß er der „neue Heiland“ sei.
(Er ist inzwischen hingerichtet, und die Umstände, die sich dabei abspielten, scheinen zu bestätigen, daß es sich um einen Irren handelte.)
Es ist nun zweifellos wichtig, die Merkmale an dem Bild zu zeigen, aus denen seinerzeit auf den Wahnsinn des Attentäters geschlossen wurde.
1. Normalerweise müßte der Mörder infolge der erheblichen Verletzungen Schmerz empfinden und diesen im Ausdruck kundgeben. Das ist aber nicht der Fall, sondern um den schief liegenden Mund spielt ein irres, kaltes und grausames Lachen, das eine innere Befriedigung und ein gehobenes Gefühl widerspiegelt.
2. Die Kopfhaltung geht nach oben, himmelwärts, als erwarte er von dort Lob und Lohn für seine Tat.
3. Entsprechend ist auch der Augapfel nach oben gerichtet. Dieses ist der verzückte, irre Blick, der auf wahnsinnige Ideen schließen läßt.
4. Die Stirn macht einen kalten und kranken Eindruck, der durch das wirr liegende Haar verstärkt wird. Diese Merkmale zusammen betrachtet geben sicheren Aufschluß darüber, daß das Gehirn erkrankt ist.
Der Präsident Doumer war ein durchaus guter und harmonischer Mensch. Es lag absolut nichts gegen ihn vor, was eine normale Person hätte auf den Gedanken bringen können, durch den Tod dieses Präsidenten die Welt irgendwie vor einem Übel zu erlösen.
Das Unlogische seiner Tat kommt dem Mörder Gorguloff ebensowenig zum Bewußtein wie der Schmerz der ihm zugefügten Verletzungen. Er schwebt in irrer Verzückung, daher der in sich konzentrierte, furchtbare Gesichtsausdruck, die Freude des Irren, der gegenüber den Tatsachen der Umwelt blind ist, für den nur seine irre Ideenwelt existiert.
Ein solcher Mensch gehört in eine Irrenanstalt, man muß sich wundern, daß man ihn ernst nahm und aburteilte!
Es fehlt ebenan allen Ecken und Enden in unserm privaten und öffentlichen Leben an Menschenkenntnis.
Außer diesen untrüglichen Zeichen des Irrsinns zeigt aber das Gesicht des Gorguloff auch noch schwere Verbrechermerkmale, die nach der Psycho-Physiognomik genügen, um einem solchen Menschen von vornherein nicht die volle Freiheit zu lassen.
1. Man betrachte die harte, brutale Spannung in dem schwer-breiten Unterkiefer, den schiefen Mund mit den schiefen Zähnen und dem großen Oberkiefer, die Gesichtssymmetrie und die breiten Hochbeine, um zu erkennen, daß hier eine schwere angeborene Disharmonie vorherrscht.
Gorguloff, ein russischer Arzt, soll schon im Weltkrieg russische Soldaten grausam geqüält haben.
2. Die Gesichts- und Kopfumrahmung ist fast viereckig. Gerade französische Kriminal-Forscher haben festgestellt, daß die meisten Mörder diese Eigentümlichkeit aufweisen.
Die Breite des Kopfes in der Achse von Ohr zu Ohr ist abnorm. Wer diese Lehre kennt, weiß, daß auf Grund der Kraftrichtungsordnung in den Breitenformen des Kopfes vornehmlich die elektrische Energie wirkt, die den Charakter der Verneinung und Zerstörung trägt.
3. Außerdem sind die tiefsitzenden Ohren von schwerem, hartem Formcharakter und infolge der starken elektrischen Energie im Mittelhirn quer vom Kopfe abstehend. Der Kopf selbst sitzt auf dem Hals ähnlich so steif wie ein Hammer auf dem Stiel.
Diese Hinweise mögen genügen, um dem Leser zu zeigen, daß wir es hier mit einem irren, schwer verbrecherisch veranlagten Menschen zu tun haben.
Man wundert sich nur, daß dieser Gorguloff zu der Veranstaltung der Schriftsteller, die der Präsident besuchte, eine Einlaßkarte erhielt. Man hatte sich auch hier, wie so oft, wohl durch den Dr.-Titel und ein elegantes Auftreten täuschen lassen.
Solange keine Menschenkenntnis herrscht und schwere Verbrechernaturen, halbirre und irre Menschen nicht früh genug erkannt werden und volle Freiheit genießen, darf man sich über solche Geschehnisse nicht wundern. Schwere Verbrechernaturen sollen frühzeitig erkannt werden, kein Wahlrecht haben, und sie sollten zu ihrem eigenen und der Mitmenschen Wohl in Gewahrsam genommen werden. Das allein sollte uns schon der Fall Gorguloff lehren.
II. Eine religiöse Frau mit hochgerichtetem Blick.
Noch mit der Abfassung dieser Arbeit beschäftigt, erreicht uns ein Brief von Frau Frieda H. aus Leipzig.
Dem Brief lag das hier wiedergegebene Bildnis bei.
Frau H. hatte ein Buch Huters gelesen, „Die innere Erschließung einer höheren geistigen Welt auf Grund eigener Erlebnisse.“
Anmerkung Timm: Diesbezüglich vollständige digitale Wiedergabe: www.chza.de.
In diesem Buch sind ausschließlich okkulte Erlebnisse Huters wiedergegeben, die man in der Hauptsache weniger mit dem objektiven Verstand als vielmehr mit dem innern Gefühl, ihrem wahren Wesen nach erfassen kann. (Gefühl und Verstand weisen auf zwei grundverschiedene Wege in der Wahrheitsforschung, beide haben ihre Berechtigung.)
Frau H. schreibt nun folgendes: „Ich habe das Buch mit Ehrfurcht durchgelesen und wieder durchgelesen und werde es immer wieder durchlesen. Es ist eine Heiligkeit in dem Buche, daß man nur den einen Wunsch hat, sich zu veredeln.“
Es ist nun hochinteressant zu fragen, wie kommt Frau H. zu diesem ihrem Urteil und Vorsatz?
Die Antwort ist folgende: (Man betrachte das Bildnis.) Die obere Stirn der Frau H. ist wie der Kopfbau in seinem oberen Teil mächtig ausgewölbt, hoch, breit und plastisch.
Wenn man nun weiß, daß hier im Oberhaupt und in der Oberstirn die Organe für das ethische und religiöse Innenleben liegen, für das tiefste innerste Gefühlsleben, so liegt es auf der Hand, da ja auf Grund der Formen Frau H. in diesen Dingen ein Talent zu nennen ist, daß sie den okkulten Inhalt der Schrift außerordentlich lebhaft und wahr erfaßte und daraus das Streben ableitete, sich zu veredeln.
Wenn ein Mensch für irgendein Gebiet eine sehr gute Veranlagung hat, wie z.B. Frau H. für das Religiöse, Ethische und Okkulte, so braucht es nur eines Anstoßes um das Interesse wachzurufen, auch wenn die Sache ganz neu ist und schwer zu verstehen. Das Talent hilft sich dann von selbst weiter, muß aber in die richtigen Bahnen gelenkt werden.
An dem Bilde der Frau H. ist nun weiterhin zu beachten, daß sie ein weiches, eindrucksvolles Gewebe hat, sowie eine weiche anliegende Ohrform. Diese Weichheit macht sie ebenfalls für alle Gefühlseindrücke sehr empfänglich.
Was sie schrieb, ist daher ihre tiefste innerste Überzeugung, für die sie in dem Brief eintritt. So ist zu verstehen, wie die Handlungen des Menschen aus seiner Veranlagung entspringen und den Einflüssen der Umwelt (das Buch hat hier stärkste Wirkung ausgelöst) mit unterliegen.
Was uns aber noch ganz besonders an dieser Frau interessiert, (da wir durch das Bild Gorguloffs zu dem Vergleich angeregt wurden) das ist der hochstehende Augapfel und der in die Ferne gerichtete Blick.
Zu dieser Augenstellung und Blickrichtung ist ja eigentlich während des Photographierens gar kein Anlaß vorhanden. Wie ist nun diese Besonderheit zu verstehen?
Die Antwort ist folgende: Nach dem Teil des Gehirns, wo das Blut mit Hochdruck pulsiert, wo die Gedankenbilder entstehen, die den Menschen momentan beschäftigen, richtet sich das Auge. Es besteht ein vollendeter Gleichlauf zwischen Gehirntätigkeit und Augenausdruck. (Daher gibt es eine Augensprache und ein Gedankenlesen auf wissenschaftlicher Grundlage.)
Das Gehirn arbeitet bei Frau H. im obersten Teil mit solcher Kraft, daß sich selbst in einem Augenblick der Ruhe, wie ihn die Vorbereitung auf das Photographieren ergibt, das Auge nach dorthin einstellt.
Der Vergleich dieser beiden Bilder zeigt uns, daß bei
dem Mörder Gorguloff. –
Der ja ebenfalls das hochgerichtete Auge hat, und zwar in einem ganz kritischen Moment, der absolut keinen Anlaß dazu gibt, - die Wahnidee Fuß gefaßt hat, was ja auch an dem zum Auge in Kontrast stehenden Ausdruck des Mundes kontrolliert werden kann.
Bei Frau H. aber zeigen die Züge des Gesichts, zeigt der Ausdruck des Mundes dieselbe ernste, ruhige Innerlichkeit und Zuversicht wie das Auge. Daher ist dieser zwanglose Ausdruck der natürliche, echte und gesunde; bei dem Gorguloff aber ist er ein Merkmal der Wahnidee, verbrecherischen Anlage und Gehirnbelastung.
–
Lebensstudie.
Vervollkommnung durch geistige Erkenntnis.
Der Leser betrachte die vier Bilder der Herrn Karl B. aus Hamburg, der vor längerer Zeit darum gebeten, gerade jetzt dieselben einsandte.
Bild 1 stellt ihn während seiner militärischen Dienstjahre dar, etwa um das Jahr 1910. Man kann wirklich nicht sagen, daß es einen glücklichen, oder sonst irgendwie idealen Eindruck des Menschen macht, der geistig auf einem höheren Niveau steht.
Im Gegenteil, es ist alltäglich real und im Gesicht liegt der Ausdruck eines herben Pessimisten.
Die Lippen sind gepreßt und die Mundwinkel hart nach unten gezogen, als wolle der junge Mann sagen: „Obwohl es mir schwer fällt, ich muß hart sein und darf kein Gefühl haben“.
Der allem Wind und Wetter ausgesetzte Hals ist infolge harter körperlicher Überanstrengung nach beiden Seiten hin ziemlich stark überformt. Die Tätigkeit, die er ausübt, entspricht nicht seiner Empfindungsanlage. Die Nase ist hart nach unten gebogen, jede Verfeinerung und alles Ideale und edel Männliche ist unterdrückt.
Auch mit Bild 2, das denselben Herrn etwa 12 Jahre später zeigt, ist nicht viel gewonnen. Er sieht ziemlich alltäglich aus, er ist zwar älter geworden und manches hat sich geändert, aber geistig an Leib und Seele höher gekommen ist er nicht.
Er ist unzufrieden, mißtrauisch, verbittert, geistig negativ, geht in den kleinlichsten Dingen des Alltags auf, obwohl er sich das Leben noch anders gedacht hatte. Man beachte den lebensunfrohen und unfreundlichen Ausdruck an Augen, Nase und Mund.
Allmählich setzt kurz nach der Aufnahme dieser Bilder
eine starke Veränderung
An Leib, Seele und Geist ein, denn Herr B. lernt diese Psycho-Physiognomik Carl Huters kennen. Er beschäftigt sich eifrig damit, kommt der Wahrheit immer mehr auf den Grund, er wird froh und zufrieden, die glücklichste Veränderung geht innerlich und äußerlich mit ihm vor.
Das erkennt der Leser an den Bildern 3 und 4. Diese sind erst kürzlich aufgenommen. Also wiederum etwa 10 Jahre später.
Man erkennt ihn kaum wieder. Ein großes Ideal und eine tiefe Wahrheitserkenntnis hat den Menschen gehoben, ihm eine glückliche und lebensbejahende Weltanschauung und Charakterrichtung gegeben.
Alle Formen sind stark von Geist und Leben durchstrahlt, sie sind aber auch verfeinert, und ein inneres, wirkliches Glück strahlt auf dem Gesicht.
Man betrachte die feine Linie des Mundes. Sonnig-heiter spielt es um die freundlich hochgehenden Mundwinkel.
Markant durchformt sind die Gesichtszüge hervorgehoben, das Auge drängt lebhaft, geistig klar sehend und gut wollend hervor.
Selbst das Haar nimmt an dem glücklichen Innenleben teil, es ist gleichwie bei einem innerlich freundlich sich abspielenden Menschenleben schön gehoben und gewellt. Das Ohr zeigt inneren Seelenadel und freudige Hilfsbereitschaft.
Diese Umwandlung lieber Leser, ist in wenigen Jahren erfolgt. Dabei hat Herr B. nicht etwas weniger Lebenskampf gehabt, im Gegenteil, er muß sich wie jeder werktätige Mensch um sein tägliches Brot kümmern und in seinen freien Stunden gibt er noch Unterricht in dieser Lehre.
Aber er überwindet den Lebenskampf leichter mit Hilfe der Menschenkenntnis, er weiß, warum die Verhältnisse so und nicht anders sind, er findet sich eher im Leben zurecht und hat dabei das große, geistige Innenglück, das die Wahrheitserkenntnis gibt.
Das muß fürwahr eine gute Lehre sein, die solch günstige Veränderung an Körper, Aug´ und Angesicht in verhältnismäßig kurzer Zeit hervorzubringen imstande ist.
Man sieht, wie der Geist die Form verändert.
Dafür geben diese vier Bilder jedem ein überzeugendes Beispiel.
Sie geben auch gleichsam ein Bild der von uns erstrebten Lebensführung.
Wenn Hitler z.B. kundgab: „Das deutsche Volk muß gehärtet werden“, so sagen wir, das deutsche Volk soll im Sehen und Erkennen erst einmal geschult werden, um zu tiefer lebendiger Wahrheitserkenntnis zu gelangen, sich dann durch Lebensweisheit und Menschenkenntnis bessere Lebensbedingungen schaffen, gesund, froh, glücklich und geistig stark werden und lebenstüchtige, edle und gesunde Nachkommen haben.“
Den Beweis aber, daß diese Lehre auch geistig frei machen kann, über alle Dogmen und Suggestionen hinweg einem Menschen innerliche Festigkeit, Ruhe und Frieden zu verleihen vermag, zu größter geistiger Regsamkeit und Anspannung führen kann, hat der Leser, wenn er an Bild 4 die Stirn betrachtet, die allseitige Strahlung und Spannung, die hier liegt, und auch den Blick auf dem Seitenhaupt ruhen läßt.
Die Stirn zeigt das geistige Wachstum. Man überzeuge sich, die Form und Lebhaftigkeit derselben bei Herrn B. bringt Kraft und Fülle, etwas Schnittiges und doch dabei menschlich Hoheitsvolles und Gutes zum Ausdruck.
Wenn man das Huterbild am Kopfe dieser Zeitung auf sich wirken läßt, so hat man den Eindruck des Erhabenen, - aller Alltag des Lebens entschwindet.
Fragt man aber: „Wer war Carl Huter?“- so lautet die Antwort: Ein einfacher deutscher Mann, der durch Fleiß und gute Begabung mehr Wahrheiten fand als andere vor ihm.
Der Menschenkenner ist zu beziehen durch alle Vertreter der Huterlehren, Buchhandlungen oder direkt vom Verlag Amandus Kupfer, Schwaig bei Nürnberg. Postcheckkonto Nürnberg 18330.
Bei Voreinsendung von R.M.1. – und 20 Pfg. für Porto erfolgt jedesmalige Zusendung der nächsten 5 Nummern sofort nach Erscheinen.
Für den Inhalt verantwortlich: B. v. Thurn, Schwaig bei Nürnberg
Druck: Graphische Kunstanstalt Zerreiss & Co., Nürnberg
Neuherausgeber Medical-Manager Wolfgang Timm
Copyright 1995-2008 by Carl-Huter-Zentral-Archiv
Juni 1941 Letzte Ausgabe von „DgM“ 101 by Amandus Kupfer. Nürnberg.
Juni 1991 Akademische Publikation zur Selbstverantwortung by Wolfgang Timm. Heidelberg.
Rettung jedoch über die Schweiz.
Quelle DgM Nr. 51. An den großen, charaktervollen, idealen Frauennaturen sind die großen Männer und Völker emporgewachsen, an den charakterlosen, lieblosen, sittenlosen zugrunde gegangen. |
Geprägte Kindheit auf Sylt 60er Jahre in einem Reetdach-Haus von 1761 - davor Sohn Jorge aus Madrid, Sommer 2004. |
Der Sämlingvon bmh |
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